Installationshandbuch 4.0

Installationshandbuch enaio redline 4.0

Dieses Handbuch beschreibt, wie vorgegangen werden muss um mit dem aktuellen Stand von enaio redline 4.0 und dessen Setups ein vollständiges System zu installieren und zu konfigurieren.

1. Setup- / Installationsquellen

  • Die offiziellen Setups zum enaio 4.0 Release finden Sie unter der in der Freigabe-E-Mail veröffentlichten OS-Cloud URL.

2. Installationsvorgehen

-         Voraussetzungen: Siehe auch Systemvoraussetzzungen Dokument: Systemvoraussetzungen !

  • Microsoft SQL oder Oracle Datenbankserver in einer der in den Systemvoraussetzungen spezifizierten Versionen.
  • Eine exklusive DB-Instanz für enaio. 
    • Die Default-Sprache des enaio DB-Benutzers muss auf english eingestellt sein. 
    • Der Benutzer muss ein lokaler Datenbankserver-Benutzer sein. Die Anmeldung über einen Domänenbenutzer wird derzeit nicht unterstützt. 
    • Der Benutzer benötigt "db_owner" (oder äquivalente) Rechte auf der enaio-Datenbank-Instanz.
    • Eine Installation auf einem Microsoft SQL Server High Availablility Cluster ist nur darüber möglich, die Datenbank-Instanz für die Installationszeit aus dem Cluster herauszunehmen und sie danach wieder zu integrieren. Dies kann im laufenden Betrieb des Clusters durchgeführt werden. Spätere Updates können ohne dieses Vorgehen durchgeführt werden
    • Die Startgröße und "Erweiterung um" Größe der Daten- und Log-Datei sollten sinnvoll(er) als die Vorgabe gewählt werden. 
    • Wenn die Log-Datei-Größe begrenzt wird, muss das Wiederherstellungsmodell auf "Einfach" gesetzt werden. 
  • Die Hostnamen der Server müssen RFC 952 konform sein. D.h. insbesondere sie dürfen keinen Unterstrich enthalten.
  • Firewall-Freigaben und/oder Proxy-Konfiguration/-Ausnahmen für alle in den Systemvoraussetzungen genannten bzw. beim Setup abweichend definierten Ports.
  • Anti-Virus Ausnahmen für alle von enaio Komponenten genutzten Ordner
  • Microsoft .NET Framework in der Version 4.6.2 für den Designer
  • Einer der Evergreen-Browser (Chrome, Firefox, Edge) in aktueller Version für den Client.
  • Microsoft Office in einer der in den Systemvoraussetzungen spezifizierten Versionen, um die Office Utilities, das Outlook Add-in (Archivierung) und den Template Editor zu benutzen.
  • Von Vorteil wären auch: Notepad++, Baretail, 7-Zip

-         DMS-Service

  • Das Setup kann auf der Kommandozeile mit folgenden Parametern ausgeführt werden: 
    --help                                             Anzeige der Liste möglicher Optionen 
    --version                                        Anzeige der Produktinformation  
    --unattendedmodeui <modeui>     Unattended Mode UI; Voreinstellung: none; Gültig: none minimal minimalWithDialogs 
    --optionfile <optionfile>                  Installation option file; Voreinstellung: 
    --debuglevel <debuglevel>            Debug information level of verbosity; Voreinstellung: 2; Gültig: 0 1 2 3 4 
    --mode <mode>                            Installation mode; Voreinstellung: win32; Gültig: win32 unattended 
    --debugtrace <debugtrace>          Debug filename; Voreinstellung: 
    --installer-language <language>   Language selection; Voreinstellung: de; Gültig: de en
  • Wenn keine von den Voreinstellungen abweichenden Parameter gesetzt werden müssen, das Setup durch Doppelklick starten (i.d.R. der Fall), ansonsten eine administrative Kommandozeile öffnen und das Setup mit Parametern starten.
  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Das Datenverzeichnis wird den WORK/CACHE/ARCHIVE Bereich enthalten. Der Archive Bereich kann nach dem Setup nochmals separat konfiguriert werden (im Enterprise-Manager unter Architekt->Medien).
  • Die Parameter unter der Überschrift "E-Mail Parameter angeben" können im Zweifel auch leer bleiben und ggf. später nachgepflegt werden (im Enterprise-Manager).
  • Unter Sidecar-Dienst-URL muss statt localhost die IP des Servers, der den ServiceManager hosted eingegeben werden. Ob die Adresse bzw. der dms-sidecar Microservice bereits erreichbar ist, ist hier nicht relevant.
  • Installation starten.
  • Die Datenbank sofort initialisieren lassen.
  • Den Dienst noch nicht starten.
  • Server starten:
    • Im <server>\bin Verzeichnis die "enaio_red_dms-servicew.exe" Datei ausführen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Log On" den technischen (Windows-)Benutzer für den Server eintragen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Logging" das Log-Verzeichnis anpassen
    • Unter dem Tab "Java" den Wert von "Maximum memory pool" an den maximal erlaubten Arbeitsspeicherverbrauch des Servers anpassen. (siehe Systemvoraussetzungen für Empfehlungen.)
    • Unter dem Tab "General" auf "Start" klicken, um den Server zu starten
    • Die Log-Datei <server>\logs\server.log z.B. mittels Baretail auf den erfolgreichen / fehlerhaften Start des Servers hin beobachten
    • Der Server ist erfolgreich gestartet wenn eine große Ascii-Art mit dem Schriftzug "enaio" zu sehen ist
  • Datenverzeichnisse anpassen:
    • WORK / CACHE / ARCHIVE lassen sich über den enterprise-manager konfigurieren (Architekt->Medien)
    • Das data und temp Verzeichnis des JBoss lassen sich über die JVM-Options jboss.server.data.dir und jboss.server.temp.dir konfigurieren
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Im <dms-service>\bin Verzeichnis die enaio_red_dms-servicew.exe Datei ausführen
      • Unter dem Tab Logging den Logpfad ändern und wenn gewünscht die Umleitungen für stdout und stderr einrichten
      • Unter dem Tab Java in den Java Options den Wert von -Djboss.server.log.dir und -Dorg.jboss.boot.log.file anpassen

-         Enterprise-Manager

  • Das Setup kann auf der Kommandozeile mit folgenden Parametern ausgeführt werden: 
    --help                                             Anzeige der Liste möglicher Optionen 
    --version                                        Anzeige der Produktinformation 
    --unattendedmodeui <modeui>     Unattended Mode UI; Voreinstellung: none; Gültig: none minimal minimalWithDialogs 
    --optionfile <optionfile>                  Installation option file; Voreinstellung: 
    --debuglevel <debuglevel>            Debug information level of verbosity; Voreinstellung: 2; Gültig: 0 1 2 3 4 
    --mode <mode>                             Installation mode; Voreinstellung: win32; Gültig: win32 unattended 
    --debugtrace <debugtrace>          Debug filename; Voreinstellung: 
    --installer-language <language>   Language selection; Voreinstellung: de; Gültig: de en 
    --installDir <installDir>                   Installationsverzeichnis; Voreinstellung: C:\Program Files (x86)\OPTIMAL SYSTEMS\enaio\enterprise-manager 
    --ecmServer <ecmServer>            enaio dms-service Server; Voreinstellung: localhost
  • Das Setup per Doppelklick starten.
  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Bei "enaio dms-service Server" die IP-Adresse des Server der den dms-service hosted eingeben.
  • Setup abschließen.
  • Zum Testen den enterprise-manager über das Startmenü starten, die richtige Serververbindung auswählen und mit root / optimal am Server anmelden. Hinweis: Wenn der enterprise-manager nach C:\Program Files*... installiert wurde, muss er mit Administrator-Rechten gestartet werden. Ansonsten kann er keine Dateien in seinem Verzeichnis anlegen oder bearbeiten.
  • Wenn die Verbindung zustande kommt, ist alles ok.
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Die Datei <enterprise-manager>\lib\jasmonitor-application.jar mit einem Zip-Programm öffnen und die Datei log4j.xml in den lib Ordner entpacken.
    • Die log4j.xml Datei bearbeiten und alle Zeilen die mit "<param name="File" value=" anfangen entsprechend anpassen (relativer Pfad zum enterprise-manager root-Verzeichnis).

-         Designer

  • Das Setup-MSI unterstützt folgende Parameter:
    • INSTALLLOCATION ... (optional) Zielverzeichnis für den Designer im Dateisystem. Voreinstellung: "C:\Program Files (x86)\OPTIMAL SYSTEMS\enaio redline\designer\v4"
  • Das Setup per Doppelklick starten.
  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Setup abschließen.
  • Verbindungen zu dms-services können innerhalb des Designers unter Einstellungen → Verbindungen eingerichtet und verwaltet werden.
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Im Designerroot-Verzeichnis die Datei logging.nlog.config bearbeiten und den Value-Teil der Zeile "<variable name="logDirectory" value="${specialfolder:folder=LocalApplicationData}\OPTIMAL_SYSTEMS_GmbH\Logs\enaio designer" />" anpassen


-         Elasticsearch

  • Das Setup kann auf der Kommandozeile mit folgenden Parametern ausgeführt werden: 
    --help                                             Anzeige der Liste möglicher Optionen 
    --version                                        Anzeige der Produktinformation 
    --unattendedmodeui <modeui>     Unattended Mode UI; Voreinstellung: none; Gültig: none minimal minimalWithDialogs 
    --optionfile <optionfile>                  Installation option file; Voreinstellung: 
    --debuglevel <debuglevel>            Debug information level of verbosity; Voreinstellung: 2; Gültig: 0 1 2 3 4 
    --mode <mode>                             Installation mode; Voreinstellung: win32; Gültig: win32 unattended 
    --debugtrace <debugtrace>          Debug filename; Voreinstellung: 
    --installer-language <language>   Language selection; Voreinstellung: de; Gültig: de en
    --installDir <installDir>                   Installationsverzeichnis
    --httpPort <httpPort>                     HTTP-Port
    --dataDir <dataDir>                       Indexverzeichnis

  • Das Setup per Doppelklick starten.
  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Unter HTTP-Port kann der Port des Elasticsearch Services konfiguriert werden. Die Vorgabe 9200 ist der übliche Standard und sollte nur geändert werden, wenn es dafür einen wichtigen Grund gibt.
  • Das Data-Verzeichnis wird die Indizes-Dateien, d.h. die Volltextdatenbank enthalten. Wir empfehlen für diesen Ordner einen schnellen Speicher oder optimalerweise einen SSD-Speicher zu verwenden.
  • Setup abschließen
  • Den Dienst noch nicht starten.
  • Services starten:
    • Im <Elasticsearch>\bin Verzeichnis die "elasticsearch-service-x64w.exe" Datei ausführen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Log On" den technischen (Windows-)Benutzer für den Server eintragen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Logging" das Log-Verzeichnis anpassen
    • Falls gewünscht unter dem Tab "Java" den zugewiesenen Arbeitsspeicher anpassen. Der Startwert ("Initial memory pool") und der Maximalwert ("Maximum memory pool") müssen immer den selben Wert haben. Wir empfehlen mindestens 8192 MB zu verwenden.
    • Unter dem Tab "General" auf "Start" klicken um den Server zu starten
    • Um einen automatischen Neustart im Fehlerfall zu aktivieren, in der Windows-Dienste Verwaltung die Eigenschaften des Elasticsearch Dienstes öffnen und unter "Wiederherstellung" in allen Fehlerfällen die Option "Dienst neu starten" auswählen.
  • Datenverzeichnisse anpassen:
    • Im Verzeichnis <Elasticsearch>\config die Datei elasticsearch.yml öffnen
    • den Eintrag path.data auf den gewünschten Pfad anpassen.
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Im <Elasticsearch>\bin Verzeichnis die "elasticsearch-service-x64w.exe" Datei ausführen
    • Unter dem Tab Logging den Logpfad ändern und wenn gewünscht, die Umleitungen für stdout und stderr einrichten / ändern 
    • Im Verzeichnis <Elasticsearch>\config die Datei elasticsearch.yml öffnen
    • Die Zeile "#path.logs: /path/to/logs" einkommentieren (# entfernen) und den gewünschten Pfad zum Logdatei-Ordner eintragen.

-         Service-Manager (inkl. Structure-Service)

  • Das Setup kann auf der Kommandozeile mit folgenden Parametern ausgeführt werden: 
    --help                                             Anzeige der Liste möglicher Optionen 
    --version                                        Anzeige der Produktinformation 
    --unattendedmodeui <modeui>     Unattended Mode UI; Voreinstellung: none; Gültig: none minimal minimalWithDialogs 
    --optionfile <optionfile>                  Installation option file; Voreinstellung: 
    --debuglevel <debuglevel>            Debug information level of verbosity; Voreinstellung: 2; Gültig: 0 1 2 3 4 
    --mode <mode>                             Installation mode; Voreinstellung: win32; Gültig: win32 unattended 
    --debugtrace <debugtrace>          Debug filename; Voreinstellung: 
    --installer-language <language>   Language selection; Voreinstellung: de; Gültig: de en
  • Das Setup per Doppelklick starten.
  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Unter HTTP-Port kann der Port des Service-Manager Services konfiguriert werden. Dieser hat keine besondere Signifikanz und sollte nur geändert werden, wenn der Standard 7281 bereits belegt ist.
  • Unter "enaio dms-service Parameter angeben" die IP-Adresse des Servers der den dms-service hosted eintragen (Achtung: nicht localhost verwenden, sondern immer die nach außen sichtbare IP-Adresse!) und die Credentials des enaio Benutzers (technischer Benutzer) mit dem sich der Service-Manager zum dms-service verbinden soll. Dies ist in der Regel root / optimal.
  • Unter "Datenbankparameter angeben" bei Datenbankserver die IP-Adresse unter der die für enaio (dms-service) verwendete Datenbank erreichbar ist angeben. Ggf. den Port anpassen (1433 sollte für MSSQL Datenbanken i.d.R. korrekt sein).
  • Datenbankname der für enaio (dms-service) verwendeten Datenbank eintragen und die Credentials des Datenbankbenutzers, der für enaio vorgesehen ist, eintragen.
  • Unter "enaio rendition-plus Parameter angeben" die IP-Adresse und den Port des Servers eintragen, der enaio rendition-plus hosted. Die Installation von rendition-plus muss noch nicht erfolgt sein. Wenn bei der rendition-plus Installation ein abweichender Port gewählt wird, muss dieser hier ebenfalls anstelle vom Standard 8090 eingetragen werden.
  • Setup abschließen
  • Den Dienst noch nicht starten.
  • Falls gewünscht, können in der Datei <service-manager>\config\servicewatcher-sw.yml die Speicherzuweisungen und Instanzen für die einzelnen Services angepasst werden. Hinweis: Soll ein Service mehr als 1,5GB Arbeitsspeicher zugewiesen bekommen, muss der Parameter "arch: x64" bei diesem Service zwingend gesetzt sein, um die 64-Bit Unterstützung zu aktivieren.
  • In der Datei "<service-manager>\config\gateway-prod.yml" kann der Authentifizierungs-Mechanismus für die Services eingestellt werden. Bei Bedarf können zusätzliche (externe) Endpunkte wie folgt definiert werden:

    routing.endpoints:

  • Sollte im Verzeichnis <enaio_redline_setup>\enaio_redline_client eine Datei liegen bei der die Patchlevel-Version > 0 ist (bei client-3.xy.z.zip ist z das Patchlevel), dann bedeutet das, dass ein nachträglicher Hotfix für den Client existiert.
    Dieser wird wie folgt eingespielt:
    • Aus dem <enaio_redline_setup>\enaio_redline_client Ordner die client-Datei mit dem höchsten Patchlevel nach <service-manager>\tools kopieren
    • Im Ordner <service-manager>\tools\sam ein Kommandozeilenfenster öffnen und darin den Aufruf "sam update..\client-3.xy.z.zip" ausführen (wobei xy.z durch die entsprechende Version zu ersetzen ist).

  • Installation des Structure-Service:
    • Im Ordner <service-manager>\apps einen neuen Ordner "structureservice" erstellen und die Dateien der StructureService.zip Datei dorthin entpacken.
    • In der Datei <service-manager>\config\servicewatcher-sw.yml folgende Zeilen hinzufügen:

      - name: structure
        type: executable
        profiles: prod,red,es
        instances: 1
        port: 7460-7469
        path: C:\Windows\System32\cmd.exe
        args:
          - /C cd /d ${appBase}\structureservice && structure-service.exe

    • In der Datei <service-manager>\config\gateway-prod.yml folgenden Endpunkt hinzufügen:

      - name: 'structure'
        url: 'http://structure'

    • In der Datei <service-manager>\config\application-es.yml folgenden Endpunkt hinzufügen:

      spring.data.elasticsearch.cluster-nodes-rest: '127.0.0.1:9200'

      (127.0.0.1 ist ggf. mit der IP des elasticsearch-Servers zu ersetzen)

    • In der Datei <service-manager>\config\application-mq.yml folgenden Endpunkt hinzufügen:

      spring.activemq.broker-url-stomp: 'stomp://127.0.0.1:61777'

  • Services starten:
    • Im <service-manager>\bin Verzeichnis die "enaio_red_service-managerw.exe" Datei ausführen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Log On" den technischen (Windows-)Benutzer für den Server eintragen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Logging" das Log-Verzeichnis anpassen
    • Falls gewünscht, kann unter dem Tab "Startup" der Port nochmals angepasst werden und auch der Ort der services.log Datei geändert werden.
    • Unter dem Tab "General" auf "Start" klicken um den Server zu starten
    • Eine Übersicht der laufenden Dienste kann über http://<ip>:7273 eingesehen werden. Dies ist der Spring-Boot Admin Service. Er kann für die Überwachung der Dienste dauerhaft genutzt werden.
    • Es kann mehrere Minuten dauern bis alle Dienste erfolgreich hochgefahren sind.
    • "Connection refused" Exceptions in der Service-Manager Log Datei sind während den ersten Minuten kein Anlass zur Sorge.
  • Datenverzeichnisse anpassen:
    • Im Verzeichnis <service-manager>\bin die Datei enaio_red_service-managerw.exe ausführen
    • Unter dem Tab Java kann über die JVM-Option (Java Options) -Djava.io.tmpdir das Temp-Verzeichnis angepasst werden und über die Optionen -Dcatalina.base und -Dcatalina.home können die Tomcat-Arbeitsverzeichnisse angepasst werden.
    • Im Verzeichnis <service-manager>\config die Datei application-prod.yml bearbeiten
    • den Eintrag enaio.data.path anpassen. (relativer Pfad zu den .jar Dateien unter <service-manager>\apps\<*service> - mit './../..' ist man im service-manager root-Verzeichnis)
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Im Verzeichnis <service-manager>\bin die Datei enaio_red_service-managerw.exe ausführen
    • Unter dem Tab Logging den Logpfad ändern und wenn gewünscht die Umleitungen für stdout und stderr einrichten
    • Unter dem Tab Startup das Argument "--logging.file" anpassen (relativer Pfad zu den .jar Dateien unter <service-manager>\apps\<*service> - mit './../..' ist man im service-manager root-Verzeichnis)
    • Im Verzeichnis <service-manager>\config die Datei servicewatcher-sw.yml bearbeiten
    • Im Abschnitt "logging" den Eintrag "file" entsprechend anpassen (relativer Pfad zu den .jar Dateien unter <service-manager>\apps\<*service> - mit './../..' ist man im service-manager root-Verzeichnis)

 
-         Rendition-Plus

  • Das Setup kann auf der Kommandozeile mit folgenden Parametern ausgeführt werden:

    --help                                             Anzeige der Liste möglicher Optionen
    --version                                        Anzeige der Produktinformation
    --unattendedmodeui <modeui>     Unattended Mode UI; Voreinstellung: none; Gültig: none minimal minimalWithDialogs
    --optionfile <optionfile>                  Installation option file; Voreinstellung:
    --debuglevel <debuglevel>            Debug information level of verbosity; Voreinstellung: 2; Gültig: 0 1 2 3 4
    --mode <mode>                            Installation mode; Voreinstellung: win32; Gültig: win32 unattended
    --debugtrace <debugtrace>          Debug filename; Voreinstellung:
    --installer-language <language>   Language selection; Voreinstellung: de; Gültig: de en
    --standalone <\[1|0\]>                    Entscheidet ob ein eigenständiges Setup ausgeführt wird; Voreinstellung: 0, Gültig: 0 1

  • Das Setup per Doppelklick starten.

  • Den Dialogen des Setups folgen.
  • Der HTTP-Port legt fest auf welchem Port der Rendition-plus Dienst ansprechbar sein wird. Wird vom Standard 8090 abgewichen, so muss die application-red.yml Konfigurationsdatei des Service-Managers angepasst werden.
  • Unter "enaio Rendition sidecar" die IP-Adresse des Servers der den service-manager hosted eingeben. (Achtung: 127.0.0.1 ist nur gültig wenn beide Dienste auf der gleichen Maschine installiert werden. Ansonsten muss die nach außen sichtbare IP-Adresse genommen werden.)
  • Setup abschließen
  • Den Dienst noch nicht starten.
  • In der config.properties Datei die maximale Größe des rendition Caches über den Parameter cache.maxSize konfigurieren, sofern die voreingestellten 500GB nicht passen. 
    Je kleiner der Cache gewählt wird, desto öfter werden erstellte Renditions verdrängt und müssen bei Aufruf erneut erstellt werden.
  • Rendition-Plus starten:
    • Im <rendition-plus>\bin Verzeichnis die "enaio red rendition-plusw.exe" Datei ausführen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Log On" den technischen (Windows-)Benutzer für den Server eintragen
    • Falls gewünscht, unter dem Tab "Logging" das Log-Verzeichnis anpassen
    • Unter dem Tab "General" auf "Start" klicken um den Server zu starten
    • Den Service-Manager über die Windows-Diensteverwaltung neustarten
    • Nach erfolgtem Neustart zeigt der Service-Manager Spring-Boot Admin an, ob rendition-plus korrekt zur Verfügung steht.
  • Datenverzeichnisse anpassen:
    • Im Verzeichnis <rendition-plus>\bin die Datei "enaio red rendition-plusw.exe" ausführen
    • Unter dem Tab Java kann über die JVM-Option (Java Options) -Djava.io.tmpdir das Temp-Verzeichnis angepasst werden und über die Optionen -Dcatalina.base und -Dcatalina.home können die Tomcat-Arbeitsverzeichnisse angepasst werden.
    • Die Datei <rendition-plus>\webapps\osrenditioncache\WEB-INF\classes\config\config.properties bearbeiten um RenditionCache spezifische Datenverzeichnisse anzupassen
    • Das Cache Verzeichnis kann über den Key sor.root angepasst werden
    • Das Jobs Verzeichnis kann über den Key job.root angepasst werden
    • Das Temp Verzeichnis kann über den Key temp-base angepasst werden
    • Das Datenbank-Root Verzeichnis kann über den Key db.root angepasst werden
    • Die Datei <rendition-plus>\webapps\renditionplus\WEB-INF\classes\config\config.properties bearbeiten um RenditionPlus spezifische Datenverzeichnisse anzupassen
    • Das Temp Verzeichnis kann über den Key temp-base angepasst werden
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Im Verzeichnis <rendition-plus>\bin die Datei "enaio red rendition-plusw.exe" ausführen
    • Unter dem Tab Logging den Logpfad ändern und wenn gewünscht die Umleitungen für stdout und stderr einrichten
    • Im Verzeichnis <rendition-plus>\conf die Datei logging.properties bearbeiten
    • Alle Zeilen die einen *.directory Key enthalten entsprechend anpassen. ($(catalina.base) entspricht standardmäßig dem rendition-plus root-Verzeichnis)
    • Die Datei <rendition-plus>\webapps\osrenditioncache\WEB-INF\classes\log4j.properties bearbeiten
    • Den Key log4j.appender.OsRenditionCacheLogFile.File anpassen um den Pfad des OsRenditionCacheLogFiles zu ändern
    • Den Key log4j.appender.JobMonitoringLogFile.File anpassen um den Pfad des JobMonitoringLogFiles zu ändern
    • Die Datei <rendition-plus>\webapps\renditionplus\WEB-INF\classes\log4j.properties bearbeiten
    • Den Key log4j.appender.RenditionPlusLogFile.File anpassen um den Pfad des RenditionPlusLogFiles zu ändern


-         Office Utilities

  • Die MSIs für den enaio red agent, das enaio red office-addin und das enaio red outlook-addin per Doppelklick starten.
  • Die Setups benötigen außer dem Installationspfad keine weiteren Eingaben und laufen eigenständig durch.
  • Logverzeichnisse anpassen:
    • Die Logverzeichnisse lassen sich derzeit nicht anpassen. Die Log-Dateien liegen, sofern vorhanden, unter %LOCALAPPDATA%\OPTIMAL_SYSTEMS_GmbH\Logs in entsprechend benannten Unterordnern.


Hinweis: Die Passwörter von System-Accounts sollten aus Sicherheitsgründen nach der Installation geändert werden.